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Stadtteilforum: Fördertöpfe machen aktive Bürgerbeteiligung in Wald möglich

Am Dienstag fand das erste Stadtteilforum für Solingen-Wald in der Friedrich-Albert-Lange-Schule statt. Gemeinsam mit der Stadtentwicklungsplanung hatte das Stadtteilmanagement zur ersten Ausgabe dieser neuen Netzwerk-Plattform im Stadtteil eingeladen. Mit dabei waren zahlreiche Walder-Akteure aus Politik, Vereinen und Sozialarbeit sowie einige interessierte Bewohner:innen des Stadtteils.

Hintergrund der Veranstaltung ist die laufende Umsetzung des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes für Solingen-Wald (kurz ISEK). Im Rahmen des Stadtteilforums, das mehrmals im Jahr stattfinden soll, haben Bürger:innen die Möglichkeit, sich über die für Wald vorgesehenen Entwicklungsmaßnahmen zu informieren, sich untereinander auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.


Schwerpunkt des ersten Forums lag auf der Vorstellung der Instrumente Verfügungsfonds und Zentrumsfonds, die nach Beschlussfassung der Richtlinien im Rat der Stadt Solingen im Juni für Wald bereitstehen sollen.

Dabei handelt es sich um zwei Fördertöpfe, die von Bürger:innen beansprucht werden können, um eigene Projekte im Stadtteil zu verwirklichen. Unterstützt werden sie dabei vom Stadtteilmanagement Wald, das die Projektideen von der Antragstellung bis zur Umsetzung begleitet.


Mit dem Verfügungsfonds sollen Gemeinschaftsaktivitäten gefördert werden, die den Zusammenhalt im Quartier stärken und den Stadtteil beleben. Dazu zählen etwa Straßenfeste, Freizeit-Treffs, Wettbewerbe, Workshops, Imagekampagnen sowie alle weiteren geeigneten Maßnahmen und Mitmachaktionen zur Aktivierung, Vernetzung und Beteiligung der Menschen in Wald.


Mit dem Zentrumsfonds hingegen sollen explizit investive Maßnahmen unterstützt werden, die einen Beitrag zur Attraktivierung öffentlicher Räume und zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Walder-Zentrum leisten wie bspw. Begrünung, Kunst im öffentlichen Raum, Aufenthaltsflächen für unterschiedliche Nutzergruppen (z.B. Spielstationen für Kinder), Beleuchtung, Bänke und anderes Stadtmobiliar.


Erste Ideen für mögliche Maßnahmen und Projekte wurden von den Teilnehmenden des Forums bereits zusammengetragen. Genannt wurden u.a. Familien- und Sportfeste, Poetry Slams, Flashmobs, künstlerische Gestaltung von Stromkästen, Park- und Besucherleitsysteme, Fahrradabstellplätze, ein Wasserspielplatz für Kinder und mehr.


Interessenten für den Stadtteilbeirat werden noch gesucht!

Das Besondere an den beiden Fördertöpfen ist, dass ein Entscheidungsgremium aus Bürger:innen und lokalen Akteuren, der sogenannte Stadtteilbeirat Wald, über eingereichte Projektanträge entscheiden soll. Diese lokale Verwaltung des Etats ermöglicht eine flexible, schnelle und weitgehend unbürokratische Umsetzung vieler kleinteiliger Maßnahmen zur Stärkung von Wald in kurzen Zeiträumen.


Der Stadtteilbeirat soll sich aus 16 stimmberechtigten Mitgliedern zusammensetzen, die in Wald politische, soziale, kulturelle, bildungsbezogene oder wirtschaftliche Belange vertreten. Bereits mit dabei sind u.a. Vereinsvertreter:innen aus Wald sowie Mitglieder der Bezirksvertretung.


Wer ebenfalls Interesse an einer Mitwirkung im Stadtteilbeirat hat, kann sich ab sofort beim Stadtteilmanagement Wald melden und für die anstehende Beiratswahl im Rahmen des nächsten Stadtteilforums (Termin wird noch bekanntgegeben) aufstellen lassen.


Für diese Sitze im Beirat werden noch Kandidat:innen gesucht:

  • Anwohner:in mit Wohnsitz Wald

  • Jugendvertreter:in

  • Seniorenvertreter:in

  • Vertreter:in Kirchen

  • Vertreter:in Sport

  • Vertreter:in Bildung

  • Vertreter:in Kultur und Freizeit

















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